Mit Sicherheit zum Eigenheim
Der Bau eines eigenen Hauses ist eine Investition fürs Leben. Bauherren sollten sich deshalb gut absichern, denn auf dem Weg zum Traumhaus warten einige Risiken. Vom ersten Spatenstich an haften Bauherren für Personen- und Sachschäden auf ihrem Grundstück – egal ob ein Bauarbeiter stürzt, Feuer ausbricht oder Hagel den Rohbau schädigt. Wer nicht richtig versichert ist, muss für solche Schadensfälle oft tief in die Tasche greifen – auch nach der Fertigstellung.
Bauherren-Haftpflichtversicherung
Sie ist eine sehr wichtige Police, weil der Bauherr für alle vom Bau und Baugrundstück ausgehenden Schäden aufkommen muss, für die kein anderer Verantwortlicher gefunden werden kann – zum Beispiel, wenn jemand in eine unbeleuchtete Baugrube stürzt. Schäden an kleinen Bauvorhaben (bis zu einer Bausumme von 25.000 Euro) übernimmt in der Regel die Privathaftpflichtversicherung.
Bauleistungsversicherung (Bauwesenversicherung)
Sie deckt Schäden, die eine höhere Gewalt am Roh- und Neubau verursachen kann – zum Beispiel, wenn ein Sturm eine frisch gemauerte Wand oder den gerade errichteten Dachstuhl umweht. Auch Feuer und Diebstahl können mitversichert werden, zum Beispiel der Ausbau der neuen Badarmaturen.
Wohngebäudeversicherung
Wer ein Haus baut, sollte rechtzeitig eine Feuerversicherung abschließen. Im Rahmen der Wohngebäudeversicherung ist diese für den Rohbau meist beitragsfrei mitversichert. Die Wohngebäudeversicherung deckt Schäden, die durch die versicherten Gefahren Feuer, Blitzschlag und Explosionen, Leitungswasser, Frost, Sturm und Hagel entstehen. Eine ergänzende Elementarschadenversicherung schließt Schäden aufgrund von Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben, Erdrutsch, Schneedruck und Lawinen ein.
Unfallversicherung für Bauhelfer
Wer selbst jemanden am Bau beschäftigt oder sich helfen lässt, muss diese Personen bei der zuständigen Berufsgenossenschaft BG Bau anmelden (gesetzlich vorgeschrieben). Es besteht dann Versicherungsschutz für die Folgen von Unfällen am Bau.